Hoyerswerda/Weißwasser. Nach gewonnener Ausschreibung haben die Malteser zum 1. Oktober 2019 im Bereich der Alt-Landkreise Hoyerswerda und Weißwasser den Fahrdienst für den kassenärztlichen Bereitschaftsdienst aufgenommen. Wie es in einer Mitteilung der Hilfsorganisation weiter heißt, ist dieser kassenärztliche Bereitschaftsdienst unter der 1 116117 zu erreichen und für Menschen bestimmt, die nicht gehfähig und nicht lebensbedrohlich erkrankt sind. Die Malteser fahren den diensthabenden Bereitschaftsarzt direkt zum Patienten. Der Dienst steht außerhalb der regulären Öffnungszeiten der Arztpraxen zur Verfügung: werktags nachts; an Wochenenden, Brücken- und Feiertagen rund um die Uhr.

„Uns Maltesern liegen bedürftige Menschen am Herzen. Mit diesem Dienst sehen wir eine weitere Chance, für Hilfesuchende da zu sein“, sagt Stephan Seifert, Leiter Kassenärztlicher Bereitschaftsdienst und Organtransport bei den Maltesern in den Diözesen Dresden-Meißen und Görlitz.

Der Dienstbeginn verlief reibungslos und alle Herausforderungen wurden gut bewältigt. „So ein Standortaufbau ist immer ein Kraftakt“, sagt Stephan Seifert, „denn zwischen Zuschlagserteilung und Leistungsbeginn sind nur vier Wochen Zeit, um die notwendigen organisatorischen, personellen und technischen Voraussetzungen zu schaffen“. Für den Bereich Hoyerswerda und Weißwasser wurden auch zwei neue Autos angeschafft,

Der neue Fahrdienst ist im Zuge der Bereitschaftsdienstreform der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen entstanden. Zuvor haben die Ärzte bei Hausbesuchen ihr eigenes Fahrzeug verwendet. Im Zuge der Reform hat die Kassenärztliche Vereinigung Sachsen auch zusätzliche Arztpraxen, sogenannte Portalpraxen, in den Krankenhäusern in Hoyerswerda und Weißwasser errichtet. (pm/rgr)

Wer sich für eine Tätigkeit bei den Maltesern als Fahrer im Bereitschaftsdienst interessiert: bewerben unter

www.malteser-dresden.de