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Mammobil kehrt zurück nach Döbeln

Die Untersuchung zur Brustkrebsvorsorge musste im März abgebrochen werden. Jetzt werden die Termine nachgeholt.

Von Cathrin Reichelt
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Das Mammobil.
Das Mammobil. ©  Screenshot: SZ

Region Döbeln. Sechs Wochen sollte das Mammobil auf dem Döbelner Steigerhausplatz stehen. Die Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren aus dem Altkreis Döbeln waren zum Mammographie-Screening eingeladen. Doch nach nur einer Woche war mit dieser speziellen Brustkrebsvorsorge Schluss. Durch die Verbreitung des Corona-Virus blieb die Tür des Mammobils ab dem 23. März geschlossen.

Inzwischen wurde der Wagen umgebaut. „Wir haben im Wartebereich jeden zweiten Sitz herausgenommen und Trennwände dazwischen eingebaut, sodass wir problemlos weiter drei bis vier Frauen gleichzeitig empfangen können“, sagt Dr. Klaus Hamm, Koordinator der Screeningeinheit Mittelsachsen-Chemnitz-Erzgebirge. Außerdem sei eine „Kanzel“ um den Tresen der Mitarbeiterin gebaut worden.

Bitte um Mund-Nasen-Bedeckung

Ab dem 18. Mai bis Mitte Juni sollen die ausgefallenen Termine nachgeholt werden. Dazu werden die betroffenen Frauen mit einem gesonderten Schreiben neu eingeladen. „Nach Pfingsten werden wir auch den Sonnabend mit in die Terminkette einbinden“, so Hamm.

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Wer den im Brief genannten Termin nicht wahrnehmen kann, findet auf dem Schreiben eine Telefonnummer, unter der ein anderer Termin vereinbart werden kann. „Es gibt auch die Möglichkeit, im Internetportal den Termin selbst umzubuchen“, sagt der Koordinator. Frauen, die grippeähnliche Symptome haben, wie Fieber, trockenen Husten und Erschöpfung, werden gebeten, den Termin von vornherein zu verschieben.

Zum Untersuchungstermin muss eine Mund-Nasen-Bedeckung mitgebracht und diese auch in der Mammographie-Einheit getragen werden.

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