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Marketing & Nachhaltigkeit - Gegensätze?

Das Thema Nachhaltigkeit beschäftigt heute so viele Menschen wie vielleicht in keiner Zeit zuvor.

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© Pixabay - Gerd Altmann

Umso wichtiger ist es, dass Unternehmen potenziellen Kunden klar vermitteln, dass sie diesen Fakt verstanden haben. Nachhaltig zu werben ist viel einfacher, als viele Firmen anfänglich glauben. Besonders wichtig: umweltfreundliche Werbeartikel. Generell sollte bei den Werbern klar herausgestellt werden, dass das verschenkte Produkt lange hält und keinesfalls in die Sparte "Wegwerfprodukte" gehört. Außerdem sind die verwendeten Materialen und die Produktion wichtig.

Diese Kriterien müssen nachhaltige Artikel erfüllen

Wer Werbeartikel mit Bewusstsein für die Umwelt schenkt, der profitiert an dieser Stelle in zweifacher Hinsicht beim Kundenfang: Erstens wird die Bindung zwischen Kunde und Unternehmen gestärkt. Zweitens bauen Kunden eher Vertrauen zu Firmen auf, welche ihre Verantwortlichkeit gegenüber unserem Planeten wahrnehmen und das auch so nach außen kommuniziert.

In erster Linie müssen die Artikel qualitativ hochwertig sein. Nur so kann der wichtige Anspruch erfüllt werden, dass das Produkt lange genutzt werden kann und nicht frühzeitig in den Müll wandert. Zudem müssen die Produkte einen klar erkennbaren Nutzen für den Kunden bieten. Kann man den Artikel nur hinstellen, ansehen oder weiterschenken, so ist dieser Faktor zum Beispiel nicht erfüllt. Produkte, die täglich im Gebrauch sind, erfüllen eher den Anspruch, nachhaltig zu sein.

In letzter Konsequenz muss sichergestellt werden, dass sowohl die Materialien als auch das Vorgehen zum Thema Nachhaltigkeit passt. Ist das nicht der Fall, fühlen sich Kunden hintergangen. Hier ist etwas Recherche seitens der Unternehmen notwendig, um schnell herauszufinden, welche Produkte konkret verwendet werden können.

Diese Werbemittel kommen für umweltbewusste Unternehmen in Frage

Generell sind viele Produkte nachhaltig, die von Kunden aufgegessen oder anderweitig verbraucht werden können. Werden zum Beispiel Süßigkeiten verschenkt, so sollten Unternehmen darauf achten, dass diese unter fairen Bedingungen hergestellt wurden. Schokolade, die mit einem ausbeuterischen Anbau von Kakao zusammenhängt, ist daher zum Beispiel tabu. Gleiches gilt für Kaffee und andere beliebte Konsumgüter.

Ebenfalls gut ankommen werden bei den meisten Kunden Taschen aus Bio-Baumwolle. Diese halten lange, können im Alltag ständig benutzt werden und bieten keinerlei Nachteil für die Umwelt. Besonders praktisch im Hinblick auf den werbenden Aspekt: Der Name, das Logo oder ein bestimmter Slogan des Unternehmens werden quasi ständig sichtbar, wenn Kunden die Tasche in der Öffentlichkeit tragen. Dadurch wird der werbende Effekt zusätzlich ausgeweitet.

Hüllen für Smartphone oder Tablets werden heute ebenso von fast jedem genutzt. Hier sind Modelle aus Filz von besonders hoher Qualität. Es sollte darauf geachtet werden, des möglichst verschiedenen Größen und Modelle angeboten werden, da es zahlreiche verschiedene Smartphones am Markt gibt. Können sich Kunden die Hülle aussuchen, bietet das einen zusätzlichen Anreiz.

Vorteile des ökologischen Marketings clever nutzen

Wer mit der Zeit gehen möchte, der sollte dringend auf Plastik und andere schädliche und nicht nachhaltige Materialien bei Werbemitteln verzichten. Ansonsten besteht sogar die Gefahr, dass das Schenken den gegenteiligen Effekt hat: Kunden wenden sich vom Unternehmen ab, da hier kein Bewusstsein für die Umwelt zu bestehen scheint.

Wer sich hingegen dafür entscheidet, die Nachhaltigkeit und das Umweltbewusstsein clever zu nutzen, der sollte das nicht nur im Sinne der umweltfreundlichen Artikel ausdrücken, sondern auch klar und deutlich kommunizieren. Das klappt am besten, indem zum Beispiel auf der Website, auf Flyern oder auf einem kleinen Schreiben, welches den Artikel beiliegt, für mehr Umweltbewusstsein geworben wird. Unternehmen dürfen ruhig dazu stehen, dass sie sich Gedanken über das Thema Umwelt und Co. machen.

Dieser Artikel entstand in Zusammenarbeit mit dem externen Redakteur Carla Rosenberg.