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Mega-Trubel in Dresdens Innenstadt

Stollenfest, Weihnachts-Truck und einkaufsoffener Sonntag: Am Wochenende ist viel los.

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Auch in der Centrum-Galerie wird es am Wochenende voll.
Auch in der Centrum-Galerie wird es am Wochenende voll. © André Wirsig

Das Dresdner Zentrum wird am Wochenende voll. Allein zum Stollenfest am Sonnabend werden wieder mehr als 50.000 Besucher erwartet. Los geht es um 10 Uhr am Taschenberg. Dort verkürzen Stollenbäcker und Prominente die Wartezeit auf den Koloss mit Geschichten rund um das Dresdner Traditionsgebäck. Gegen 10.30 Uhr fährt der Riesenstollen, in dem eine Million Sultaninen, über eine Tonne Mehl und mehrere hundert Kilogramm Zucker verbacken sind, dann ein, bevor 11 Uhr der Festumzug mit über 500 Akteuren in Richtung Striezelmarkt startet. 

Die Tour führt vorbei am Fürstenzug über den Neumarkt und die Schießgasse zurück zum Schloss. Gegen 11.50 Uhr soll der Striezel-Wagen den Altmarkt erreichen. Gefertigt haben ihn mehr als 60 Bäckereien. Letztes Jahr schaffte es der Striezel auf ein Gewicht von knapp drei Tonnen. Auf dem Altmarkt wird der Riese dann vom Stollenmädchen angeschnitten. Ab 12.20 Uhr können Besucher eine Scheibe des Riesenstollens kaufen. Einen Teil des Erlöses stiftet der Schutzverband Dresdner Stollen für einen guten Zweck.

Straßen sind gesperrt

Die Veranstalter des Striezelmarktes rufen auf, mit Bus und Bahn ins Zentrum zu kommen, und das Auto auf einem Park-und-Ride-Platz am Stadtrand abzustellen. Denn für das Stollenfest sind zahlreiche Straßen gesperrt. Zwischen 6 und 13 Uhr sind unter anderem die Ostra-Allee zwischen Hertha-Lindner-Straße und Postplatz sowie die Sophienstraße dicht. Während des Umzugs zwischen 11 und 12 Uhr kommt es darüber hinaus zu kurzzeitigen Sperrungen der Wilsdruffer Straße, der Schloßstraße, der Töpferstraße, der Landhausstraße und der Schießgasse.

Trubel wird am Sonnabend auch auf der Prager Straße herrschen. Nicht nur der Weihnachtseinkäufe wegen. Denn für 15 Uhr hat sich der Coca-Cola-Weihnachtstruck angekündigt. Zehn Städte besucht der knallrote, beleuchtete Lkw in der Adventszeit, Dresden ist eine davon. Bis 20 Uhr bleibt der Truck in der sächsischen Landeshauptstadt.

Einziger einkaufsoffener Sonntag

Keinesfalls ruhiger wird der Sonntag in Dresden. Es ist der einzige Sonntag in diesem Jahr, an dem die Geschäfte öffnen dürfen. Von 12 bis 18 Uhr können Dresdner und Besucher auf Shoppingtour gehen. Geöffnet haben unter anderem die Altmarkt- und die Centrumgalerie, der Elbepark und der Kaufpark Nickern.

Weihnachtlich, wohl aber wenig besinnlich, wird es am Sonntag auf dem Striezelmarkt. Um 14 Uhr startet das Dresdner Pflaumentoffelfest. Auch dazu werden wieder Tausende Besucher erwartet. (SZ/sr)