Merken

Mehr als 5 000 bei Pegida

Die Pegida-Bewegung erhält in Dresden wieder verstärkt Zulauf. Grund genug für Pegida-Chef Bachmann, die Gründung einer Partei anzukündigen.

Teilen
Folgen
© dpa

Dresden. Vor dem Hintergrund der Flüchtlingsproblematik erhält die Pegida-Bewegung von Zuwanderungsgegnern in Dresden verstärkt Zulauf. Erstmals seit Monaten gingen dort am Montagabend nach Schätzung von dpa-Reportern wieder mehr als 5 000 Menschen auf die Straße. Die Organisation „Durchgezählt“ twitterte am Abend, dass es bei dem Spaziergang zwischen 5 000 und 5 500 Teilnehmer gegeben hätte. Die Polizei macht seit Mitte Juli keine Angaben mehr zur Teilnehmerzahl.

Pegida-Chef Lutz Bachmann kündigte vor seinen Anhängern die Gründung einer Partei an, die sowohl auf kommunaler als auch auf Landes- und Bundesebene antreten wolle.

Schon in den vergangenen Wochen war die Zahl der Demonstranten gestiegen. Die Demonstrationen der „Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes“ (Pegida) finden wieder wöchentlich in Dresden statt, nachdem sie dort zwischenzeitlich nur alle zwei Wochen im Wechsel mit Leipzig und Chemnitz veranstaltet worden waren. Mitte nächsten Monats jährt sich der Beginn der vor allem in Dresden erfolgreichen Bewegung zum ersten Mal. (dpa)