Dresden
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Mehr Desinfektion in Bussen und Bahnen

Jetzt wird bei den Dresdner Verkehrsbetrieben nicht mehr nur nachts gegen Corona geputzt. Man kann die Reinigungskräfte nun auch tagsüber sehen.

Von Christoph Springer
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Die Dresdner Straßenbahnen und Busse werden jetzt auch tagsüber desinfiziert.
Die Dresdner Straßenbahnen und Busse werden jetzt auch tagsüber desinfiziert. © Rene Meinig (Symbolbild)

Dresden. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) erhöhen die Putzfrequenz in ihren Bussen und Bahnen. Zusätzlich zu den Reinigungen und Desinfektionen der Fahrzeuge nachts in den Betriebshöfen stehen jetzt auch an 27 Endpunkten Putzkommandos. Sie sind tagsüber für den Reinigungsdienst zuständig.

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95 Prozent aller im Linienverkehr eingesetzten Fahrzeuge werden so täglich ein zweites Mal gesäubert. Dabei geht es vor allem Um Haltestangen und -schlaufen, Griffe, die Ticketautomaten und die Fahrscheinentwerter. Auch die Türöffner werden geputzt, obwohl sie eigentlich gar nicht benutzt werden müssen, denn weiterhin öffnen die Fahrer an allen Haltestellen auch alle Türen. Lediglich die vorderen Bustüren bleiben weiterhin geschlossen. 

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Bei diesen zusätzlichen Putzeinsätzen benutzen die Reinigungskräfte nach Angaben der Verkehrsbetriebe eine spezielle Seifenlauge, die Bakterien und Viren abtötet, aber Kunststoff nicht angreift. Auch die Arbeitsplätze der Fahrer werden gereinigt. Diese von den DVB so genannte "mobile Desinfektion" kostet pro Monat rund 80.000 Euro. Die DVB zeigen den zusätzlichen Aufwand in einem eigens dafür angefertigten Video.

Auch die Haltestellen werden ab sofort häufiger geputzt. So desinfizieren Reiniger alle stationären Automaten einmal am Tag mit Seifenlauge. An Haltestellen der Innenstadt, die von besonders vielen Fahrgästen genutzt werden, putzen sie auch die Sitzgelegenheiten mit Heißwasser und Desinfektionslösung.

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