Döbeln
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Mehr Platz im Rettungswagen

Für rund 1,3 Millionen Euro werden neue Notfallfahrzeuge angeschafft. Döbeln und Leisnig bekommen drei neue Autos.

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Symbolfoto
Symbolfoto © Boris Roessler/dpa (Symbolbild)

Döbeln. Im Landkreis Mittelsachsen werden demnächst insgesamt 19 neue Fahrzeuge für den Bereich Notfallrettung und Krankentransport unterwegs sein. Der Ausschuss für Umwelt und Technik des Landkreises hat am Mittwochabend der Neuanschaffung für den Fuhrpark von zehn mittelsächsischen Rettungswachen einhellig zugestimmt. Der Gesamtwert liegt bei rund 1,3 Millionen Euro.

Es handelt es sich dabei um Ersatzbeschaffungen. „Nach sechs Jahren sind die Fahrzeuge abgeschrieben und mit einer Laufleistung von rund 300.000 Kilometer sehr beansprucht“, so Jana Lützner, Leiterin des Referats Brandschutz, Rettungsdienst und Katastrophenschutz im Landratsamt. Konkret beauftragten die Ausschussmitglieder den Landrat, den Zuschlag für vier Notarzteinsatzfahrzeuge für die Rettungswachen in Freiberg, Mittweida, Leisnig und Burgstädt zu erteilen. Mit diesen Autos wird der Notarzt zum Einsatzort gebracht.

Außerdem werden sieben Krankentransportwagen angeschafft, davon sind zwei in Freiberg, zwei in Rochlitz, einer in Hainichen, einer in Frankenberg sowie einer in Döbeln in den Rettungswachen stationiert. „Bei den sechs neuen Rettungswagen kaufen wir zwei unterschiedliche Typen“, erklärt Lützner. 

Der sich oft in Mittelsachsen im Einsatz befindliche Kastenwagen werde dreimal bestellt – für Mulda, Brand-Erbisdorf und Frankenberg. Drei weitere Rettungswagen werden mit einem Kofferaufbau für die Wachen Freiberg, Penig und Döbeln angeschafft, dieser ist breiter und bietet daher etwas mehr Arbeitsraum. „Außerdem kann dieser Kofferaufbau bei der Abnutzung des eigentlichen Fahrgestells auf ein neues Basisfahrzeug gesetzt werden. Damit können wir künftig bei der Neuanschaffung der Fahrzeuge sparen.“ Lützner erklärt weiter, dass diese größeren Kofferaufbauten aber nicht in jede Wache passen und daher immer noch auch die Variante Kasten bestellt werden muss.

Zusätzlich mussten zwei weitere Rettungswagen für Rochlitz und Flöha angeschafft werden. Lützner: „Wegen eines Motorschadens und eines Unfalls entstand an zwei Autos ein wirtschaftlicher Totalschaden. Um dennoch den Rettungsdienst einwandfrei realisieren zu können, brauchten wir schnell Ersatz.“ (DA/vt)

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