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Mehr Sicherheit für Dresdens Radler

Rote Farbe auf dem Asphalt soll Radfahrer besser schützen. Die Stadt will noch mehr ändern. 

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Bislang rollen Dresdens Radfahrer wenn überhaupt auf meist grauen Radwegen. Das soll sich vielerorts ändern.
Bislang rollen Dresdens Radfahrer wenn überhaupt auf meist grauen Radwegen. Das soll sich vielerorts ändern. © Sven Ellger

Mehr Sicherheit für Dresdens Radler: Derzeit werden in der Stadt Einfahrten zu Vorfahrtsstraßen eingefärbt. Hintergrund der Aktion: „Vor allem beim Rechtsabbiegen, das Radfahrer gefährden kann, hilft eine deutliche Markierung“, so Baubürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain (Grüne). Radler könnten sich auf Schutzstreifen sicherer bewegen, wenn Autofahrer etwa bei Nieselregen nicht nur schwache weiße oder graue Strichellinien sehen können.

Die roten Markierungen sollen nur der Anfang sein. 2020 wird deutlich mehr Farbe auf die Straße kommen, kündigt Schmidt-Lamontain an. „Den Auftrag habe ich durch die Stadträte mit dem beschlossenen Radverkehrskonzept erhalten. Ich werde im nächsten Doppelhaushalt mehr Mittel für die Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur anmelden.“ Es bräuchte vor allem deutlich breitere Radwege.

Fertig sind bereits die Markierungen an der Winterbergstraße, zwischen Oskar-Röder-Straße und Rennplatzstraße. An der Fetscher- und Kesselsdorfer Straße laufen sie noch. Bald sollen die Schweriner Straße zwischen Könneritzstraße und Weißeritzstraße, die Kreuzung Löbtauer/Fröbelstraße sowie die Kreuzung Schandauer/Bergmannstraße folgen. Die Kosten für die Stadt betragen 76.000 Euro. (SZ/mes)