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Meißen zieht Künstler an

Der Kunstverein hat Stipendien für Arbeitsaufenthalte in der Stadt vergeben. Die Resonanz war überwältigend.

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In den Räumen des Kunstvereins wird im Mai und Juni ein Werk zu sehen sein, dass die Leipzigerin Christina Wildgrube zuvor bei einem vierwöchigen Aufenthalt in der Stadt schafft.
In den Räumen des Kunstvereins wird im Mai und Juni ein Werk zu sehen sein, dass die Leipzigerin Christina Wildgrube zuvor bei einem vierwöchigen Aufenthalt in der Stadt schafft. © SZ

Meißen. Abseits der beruflichen oder familiären Aufgaben Kunst zu schaffen, dies ermöglicht ein Residenzstipendium des Meißner Kunstvereins. Die ausgewählten Künstler können in vier Wochen ein künstlerisches Werk oder Projekt in den Ausstellungsräumen des Kunstverein Meißen erarbeiten. Während dieser Zeit erhalten sie eine freie Unterkunft in einer Zweizimmerwohnung und ein Stipendium in Höhe von 2.000 Euro. Zudem erscheint ein Katalogheft, welches die Entstehung des Vorhabens während des Stipendiums dokumentiert.

Bemerkenswert war nach Angaben des Kunstvereins bei den diesjährigen Bewerbungen die überaus hohe Qualität der eingereichten künstlerischen Arbeiten und der beschriebenen Vorhaben. Für 2020 ausgewählt worden sei die Leipzigerin Christina Wildgrube.

Sie wird im April und Mai 2020 unter dem Titel „Das weite Land“ für vier Wochen in Meißen ein Werk unter Einbeziehung von Formen, Ornamenten und Mustern der Albrechtsburg schaffen, diese zeichnerisch sammeln und in ein großformatiges Landschaftsbild übertragen. Das Ergebnis ist anschließend in den Räumen des Kunstvereines zu sehen. (SZ/pa)

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