Landkreis Meißen. Vodafone hat in Lommatzsch, Nossen, Riesa und Priestewitz je eine neue 5G-Mobilfunkstation in Betrieb genommen und versorgt erste Bewohner des Ortes und ihre Gäste mit der neuen Breitbandtechnologie 5G. An sieben weiteren Vodafone-Standorten im Kreis wird nach Angaben des Unternehmens vom Mittwoch die 5G-Technologie bis Mitte 2021 eingebaut.
Diese 5G-Bauprojekte werden realisiert an zwei Standorten in Riesa, in Klipphausen, Diera-Zehren, Nünchritz, Moritzburg und Großenhain. Mittelfristiges Ziel ist es laut Vodafone, möglichst die gesamte Bevölkerung im Kreis an das 5G-Netz anzubinden.
Um ein flächendeckendes 5G-Netz herzustellen, wird Vodafone zunächst die bereits vorhandene Mobilfunk-Infrastruktur weitgehend mitnutzen und seine 5G-Antennen, wo immer es möglich ist, an den bestehenden Standorten im Kreis in Betrieb nehmen. Die 92 Mobilfunkstationen im Kreis werden nach und nach aufgewertet, indem dort zusätzlich 5G-Technologie installiert wird, zum Beispiel an Masten, Aussichtstürmen, Kirchtürmen sowie auf den Dächern von Rathäusern, Bürogebäuden und Wohnhäusern. Dieses geschieht Station für Station im Laufe der nächsten Jahre.
Aktuell sind 99,8 Prozent der Bevölkerung im Landkreis an das Vodafone-Mobilfunknetz sowie 97 Prozent der Bewohner an das mobile Breitbandnetz LTE angeschlossen. Bis Mitte 2021 wird Vodafone im Kreis noch drei weitere LTE-Bauprojekte realisieren. Dabei werden an zwei vorhandenen LTE-Stationen in Riesa und Coswig zusätzliche LTE-Antennen angebracht, um die Kapazitäten und Geschwindigkeiten im Einzugsbereich dieser LTE-Stationen zu steigern. Außerdem ist ein LTE-Neubaustandort in Nünchritz geplant. (SZ)