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Abruptes Ende einer Freundschaft

Aus einer Lappalie wird eine handfeste Schlägerei. Zwei Brüder sitzen nun vor Gericht. Die Reue kommt zu spät. Der Geschädigte will nicht verzeihen.

Von Jürgen Müller
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Aus einer Lappalie entwickelte sich eine Schlägerei, wie auf diesem nachgestellten Foto.
Aus einer Lappalie entwickelte sich eine Schlägerei, wie auf diesem nachgestellten Foto. © Symbolfoto: Felix Renaud

Meißen. Es hätte so ein schöner Abend werden können. Zwei Brüder - damals 20 und 24 Jahre alt -, ein weiterer Mann und zwei Frauen sitzen in Radebeul zusammen, wärmen sich am Feuer, spielen Tischtennis. Und trinken Alkohol, viel Alkohol. Eine Jägermeister-Flasche kreist herum, es wird kräftig mit Bier nachgespült. Als die Frauen merken, dass der Alkoholpegel bedenkliche Höhen erreicht hat, wollen sie nach Hause. Der spätere Geschädigte, der einzig Nüchterne an diesem Abend, will sie nach Hause fahren. Doch einer der Brüder, dessen Freundin eine der Frauen ist, will mit. Im Auto kommt es zum Streit wegen einer Lappalie. Es geht darum, wer vorn sitzen darf. Der Geschädigte wirft den Mann schließlich aus dem Auto, fährt mit den Frauen alleine los.

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