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Wie es der georgischen Familie aus Meißen geht

Eine georgische Familie berichtet über ihre Zeit nach der Abschiebung aus Meißen. Die war schlimm, weil Handys und Spardosen konfisziert worden seien, so der Vorwurf.

Von Marvin Graewert
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Die Familie Pareulidze-Gardasvili vor dem Haus ihrer Großeltern im georgischen Dorf Birkiani.
Die Familie Pareulidze-Gardasvili vor dem Haus ihrer Großeltern im georgischen Dorf Birkiani. ©  privat

Meißen. Am Flughafen durchwühlt die bislang in Meißen lebende Familie Pareulidze ihre Taschen, doch die Handys lassen sich nicht finden, auch die Kinder-Spardosen sind weg. Als der 13-jährigen Tochter Aishat der Verlust auffällt, sind die Luftbegleiter der Bundespolizei verschwunden. Mitten in der Nacht sitzt eine weinende Mutter am Flughafen Tiflis, an ihrer Seite fünf erschöpfte Kinder, ohne Vater, ohne jeden Cent und ganz ohne Kontaktmöglichkeiten zur georgischen Verwandtschaft.

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