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Afraner gewinnt Mathe-Bundeswettbewerb

Schüler Moritz Petrich landet in Sachsen auf dem ersten Platz. So kann er auf ein Stipendium für Begabte hoffen: von der Studienstiftung des deutschen Volkes.

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Ein Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra Meißen gewann den ersten Platz in Sachsen bei einem Bundeswettbewerb für Mathematik.
Ein Schüler des Sächsischen Landesgymnasiums Sankt Afra Meißen gewann den ersten Platz in Sachsen bei einem Bundeswettbewerb für Mathematik. © Sebastian Schultz

Bonn. Nach zwei Hausaufgabenrunden stehen die Besten aus Sachsen fest, die am Bundeswettbewerb Mathematik 2020 teilgenommen haben: Moritz Petrich aus Meißen und Schüler des Landesgymnasiums Sankt Afra bekommt den ersten, sechs weitere Nachwuchsmathematiker den dritten Preis. Die Mathe-Talente werden am Mittwochabend im Rahmen einer digitalen Preisverleihung ausgezeichnet. Die Erstplatzierten der zweiten Runde haben sich mit ihren Leistungen für das abschließende Kolloquium im Februar 2021 qualifiziert. Dort führen die Teilnehmer ein Fachgespräch mit einem Mathematiker. Auf Basis dieser Gespräche werden die Bundessieger ausgewählt. Sie erhalten mit Beginn eines Studiums ein Stipendium der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Insgesamt beteiligten sich in diesem Jahr 1.178 Jugendliche aus ganz Deutschland am Bundeswettbewerb Mathematik, davon 55 aus Sachsen. Vier Schüler aus Dresden und zwei aus Meißen gewannen den dritten Platz. Nun ist die erste Runde des Wettbewerbs 2021 bereits gestartet. Aufgaben und Anmeldebögen stehen unter www.bundeswettbewerb-mathematik.de zum Download bereit. Mathe-Fans können ihre Lösungen noch bis zum 8. März 2021 einsenden.

Am Bundeswettbewerb Mathematik sind jedes Jahr Schüler aller Klassenstufen willkommen. Der Wettbewerb zielt darauf ab, dass Jugendliche ihre Fähigkeiten erproben, ausschöpfen und weiterentwickeln. Die Teilnehmer können die Aufgaben der ersten Runde entweder alleine lösen oder sich zu Gruppen von maximal drei Personen zusammenschließen. Alle Preisträger der ersten Runde qualifizieren sich für die zweite Runde, in der neue Aufgaben in Heimarbeit gelöst werden müssen. Anfang des folgenden Jahres werden in der dritten Runde die Bundessieger in Fachgesprächen ermittelt.

Der Bundeswettbewerb Mathematik wurde 1970 auf Initiative des Stifterverbandes ins Leben gerufen. Ausrichter des Wettbewerbs ist Bildung und Begabung, das Talentförderzentrum des Bundes und der Länder. Partner des Bundeswettbewerbs Mathematik 2021 ist die Lepper-Stiftung. Bildung und Begabung hilft Lehrern, Eltern und Schülern: mit Informations- und Vernetzungsangeboten wie der Fachtagung "Perspektive Begabung" oder dem Onlineportal www.begabungslotse.de. Förderer von Bildung und Begabung sind das Bundesministerium für Bildung und Forschung, der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und die Kultusministerkonferenz. Schirmherr ist der Bundespräsident. (SZ/ms)

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