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Auch in Meißen: Teure Treue

Die Regelungen des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung, die ab 1. September gelten, bleiben nicht ohne Auswirkungen für die Heimbewohner.

Von Harald Daßler
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Lars Weber mit Mitarbeiterinnen im Senioren-Park „carpe diem“. Auch hier werden ab September höhere Löhne gezahlt.
Lars Weber mit Mitarbeiterinnen im Senioren-Park „carpe diem“. Auch hier werden ab September höhere Löhne gezahlt. © Claudia Hübschmann

Meißen. Lars Weber freut sich für seine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Seniorenpark „carpe diem“. Ab September verdienen sie alle mehr Geld – dank des Gesetzes zur Weiterentwicklung der Gesundheitsversorgung (GVWD). Das noch von der Bundesregierung unter der Kanzlerschaft von Angela Merkel beschlossene Gesetz sieht auch eine Tariftreuepflicht in der Pflege-Branche vor. Für den Meißner Senioren-Park „carpe diem“ mit seinen derzeit 99 Bewohnern heißt das konkret: Bei ungelernten Beschäftigten steigt der Stundenlohn von 12,55 Euro auf 14,88 Euro, für Mitarbeiter mit einjähriger Ausbildung steigt er von 14,50 Euro auf 16,30 Euro. Für Pflegefachkräfte, die eine dreijährige Ausbildung verweisen können, erhöht sich der Stundenlohn von 17,75 Euro auf 18,48 Euro.

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