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Betrunkener Polizist erneut vor Gericht

Er fuhr mit 3,17 Promille mit dem Auto. Auch das Landgericht Dresden verurteilte ihn in der Berufungsverhandlung. Entscheidender ist aber eine andere Frage.

Von Jürgen Müller
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Als Polizisten zu einem Mann fahren, der betrunken mit dem Auto unterwegs war, erleben sie eine Überraschung.
Als Polizisten zu einem Mann fahren, der betrunken mit dem Auto unterwegs war, erleben sie eine Überraschung. © Archiv/Marko Förster

Dresden/Meißen. Es ist der zweite Weihnachtsfeiertag 2019, als Polizisten des Revieres Meißen den Auftrag erhalten, nach Radebeul zu fahren. Sie sollen einen Mann kontrollieren, der stark alkoholisiert mit seinem Auto unterwegs gewesen sein soll. Zeugen hatten berichtet, der Mann habe an einer Tankstelle Luft aufpumpen wollen. Dabei sei er kopfüber umgefallen, weil er so betrunken war. Danach sei er schwankend in die Tankstelle gegangen, habe Bier gekauft, sich in sein Auto gesetzt, sei rasant rückwärts auf die Straße gefahren und dann in Schlängellinien weiter. Später habe er einem anderen Auto die Vorfahrt genommen, beinahe einen Unfall verursacht.

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