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Ein Jahr "Gute Luise": Alles Bio. Alles klar?

Ulrike Jainta-Schulze hat die Branche gewechselt: vom Pharma-Business ins Biogeschäft. Ein Jahr ist das nun her. Hat sie diesen Schritt bereut?

Von Andre Schramm
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Ulrike Jainta-Schulze vom Bioladen "Gute Luise" mit Dinkelschnecken vom Pfarrgut Taubenheim.
Ulrike Jainta-Schulze vom Bioladen "Gute Luise" mit Dinkelschnecken vom Pfarrgut Taubenheim. © Claudia Hübschmann

Meißen. Vor einem Jahr wurde linkselbisch eine Versorgungslücke geschlossen. Am 17. März öffnete Ulrike Jainta-Schulze ihr Biogeschäft "Gute Luise" in der Neugasse. Die Aufregung war groß. Wird der Laden ankommen? Wird er überhaupt rechtzeitig fertig? Und kommen genügend Kunden? Erwähnenswert ist an dieser Stelle, dass die Inhaberin damals aus einer völlig artfremden Branche kam. Privat vertraute sie schon länger auf Bioprodukte, beruflich war das Neuland. Jainta-Schulze plagte in ihrem alten Job ein Gefühl der Unzufriedenheit. "Ich wollte mich verändern, habe eine neue Herausforderung gesucht", sagte sie damals. Vom Pharma-Außendienst ging es nun also in die Einzelhandels-Selbstständigkeit mit zertifizierten Bioprodukten. Ein Neuanfang mit 57 Jahren. Das traut sich nicht jeder.

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