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Bürgermeister in Finanznöten: Landtagspräsident bittet zum Gespräch

Die Gemeinden im Landkreis sorgen sich um ihre Finanz- und Investitionskraft. Ihr mit Landrat Ralf Hänsel verfasster Brandbrief zeigt nun Wirkung.

Von Ines Mallek-Klein
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Kaum dass  Landtagspräsident Matthias Rößler den Brief der Bürgermeister und des Landrates aus dem Elbland erhalten hat, griff er zum Hörer, lud die Gemeindechefs für Mittwoch nach Dresden ein, um nach Auswegen aus dem finanziellen Desaster zu suchen.
Kaum dass Landtagspräsident Matthias Rößler den Brief der Bürgermeister und des Landrates aus dem Elbland erhalten hat, griff er zum Hörer, lud die Gemeindechefs für Mittwoch nach Dresden ein, um nach Auswegen aus dem finanziellen Desaster zu suchen. © Tino Plunert

Dresden/Meißen. Was ist das Versprechen eines sächsischen Ministerpräsidenten wert? Diese Frage wird am Mittwoch diskutiert werden, wenn sich 28 Bürgermeister aus dem Landkreis Meißen und Landrat Ralf Hänsel auf den Weg nach Dresden machen. Der dortige langjährige Landtagspräsident Matthias Rößler hat sie eingeladen, nachdem er ihren Brandbrief erhalten hatten. In dem am 22. Mai vorgestellten Schreiben machten die Gemeindechefs und allen voran Landrat Ralf Hänsel auf die desolate Finanzsituation in den kommunalen Haushalten aufmerksam. Allein der Landkreis Meißen schreibt jeden Tag neue Schulden, wird bald schon die Gehälter für seine Beschäftigten aus Kassenkrediten finanzieren müssen und sei damit kein Einzelfall, so Hänsel.

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