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Meißen: "Es hat Mega-Spaß gemacht"

Auf der Meißner Weinfest-Bühne haben die Vollblut-Musiker von "Crazy Birds" das Publikum begeistert – und manche Erinnerung geweckt.

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Dieses Foto der Meißner Rockband "Crazy Birds" entstand bei den Proben zum diesjährigen Weinfest. V.l.n.r.: Gisbert Koreng (Gesang, Gitarre), Tom Vogel (Gesang, Bass), Angela Ullrich (Schlagzeug, Gesang), Ekki Lipske (Gitarre) und Bruno Leuschner (Keyboar
Dieses Foto der Meißner Rockband "Crazy Birds" entstand bei den Proben zum diesjährigen Weinfest. V.l.n.r.: Gisbert Koreng (Gesang, Gitarre), Tom Vogel (Gesang, Bass), Angela Ullrich (Schlagzeug, Gesang), Ekki Lipske (Gitarre) und Bruno Leuschner (Keyboar © Andreas Weihs

Meißen. „Super!“ – bringt Marita Benz ihre Begeisterung über das Konzert der Band „Crazy Birds“ auf der Bühne am Markt vom Weinfest-Sonnabend auf den Punkt. Und das „nicht nur wegen der unvergesslichen electra-Songs, wobei sie die leidenschaftlichen Vollblut-Musiker hervorragend spielten und das Publikum begeisterten“, wie die langjährige Leiterin der Meißner Kita „Hand in Hand“ Marita Benz in einem Leserbrief schreibt.

Unter den Zuschauern kannten fast alle die Texte und sangen vielstimmig mit. „Wie passend, läuteten da die Glocken zum electra-Klassiker ´Tritt ein in den Dom`, hervorragend interpretiert von Gisbert Koreng“.

Weiter berichtet Marita Benz: Mit dem Silly-Titel „Wilde Mathilde“ zeigte Angie – die Bandchefin Angela Ullrich und Frau von Bandmanager Harald Seidel, beide aus Meißen – nicht nur wie sie „wild trommeln“ kann, sondern dass sie auch als Sängerin „wild aufdrehen“ kann. Sanft, aber nicht weniger schön, kam dagegen der von Bruno (Andreas Leuschner) gesungene Titel von Franz Bartzsch „Wind trägt alle Worte fort“ daher und sorgte mit dem einfühlsamen Text auch für romantisches Feeling. Auch Titel der Band "Reform" wie „Wenn die Blätter fallen“ oder Michael Heubachs „Tagesreise“ kamen bei den Fans gut an.

Als dann auch internationale Rockklassiker wie Joe Cocker‘s „Summer in the city“ oder von Jethro Tull „Locomotiv Breth“ erklangen, hielt vor der Bühne niemand mehr still. Bassist und Frontmann Tom Vogel hatte wie immer skurrile Sprüche drauf. Machte seine Band-Kollegen zu Doktoren und Professoren und brachte sie und das Publikum vor der Bühne zwischen den einzelnen Titeln zum Schmunzeln. Ecki Lipske, mit seinem schwarzen Zylinder auf dem Kopf, ein exzellenter Gitarrist, ist schon länger bei der Band und nahm die Sprüche gelassen.

„Es hat Mega-Spaß gemacht, live gespielte Rockmusik – bei bestem Weinfest-Wetter – erleben zu können. Auch dem Gewerbeverein sei Dank dafür“, so Marita Benz. „Durch solche Auftritte kann auch die nächste Generation von der Musik-Ära der legendären „Ost-Bands“ erfahren, und die einmaligen Kompositionen und Songtexte geraten nicht in Vergessenheit. Hoffentlich bis bald mal wieder!“