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Der kürzeste Tag und die längste Nacht

Heute ist die Wintersonnenwende und somit astronomischer Beginn des Winters. Und was heißt das nun?

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Winteranfang? Heißt das nicht bald mal Schnee? Nicht unbedingt.
Winteranfang? Heißt das nicht bald mal Schnee? Nicht unbedingt. © pexels.com

Heute ist der kürzeste Tag des Jahres, an dem die Sonne die wenigste Zeit zu sehen ist. Die sogenannte Wintersonnenwende fällt in Deutschland meist auf den 21. oder 22. Dezember. Nur sieben bis acht Stunden ist es heute durchschnittlich hell, denn die Sonne steht an ihrem tiefsten Punkt für die Nordhalbkugel. Je nördlicher der Ort liegt, desto eher ist es dunkel. So geht zum Beispiel in München die Sonne erst eine Stunde später unter als in Hamburg.

Was hat man jetzt davon?

Durch die Wintersonnenwende wird es bis Anfang Januar bei uns morgens etwas später hell und nachmittags demzufolge auch etwas später dunkel. Man hat also die Chance zum Feierabend doch noch ein paar Lichtstrahlen zu erhaschen. Ab heute wendet die Nordhalbkugel der Erde sich wieder mehr der Sonne zu, was bedeutet, die Tage werden wieder länger.

Was ist der Unterschied zwischen meteorologischem und astronomischem Winterbeginn?

Der meteorologische Winteranfang ist schon am 1. Dezember. Das hilft den Meteorologen beim Auswerten der Wetterstatistiken, da jede Jahreszeit drei Monate beträgt. Kalt ist es am 1. Dezember in Deutschland aber noch lange nicht. Und auch nicht zum astronomischen Winterbeginn. Der kälteste Tag liegt meist im Januar oder Februar. Denn dadurch dass die Sonne im Winter nicht mehr so hoch steht, fängt die Erde an, abzukühlen.