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Der Stasi-Spitzel und die Angst der Opfer

Gebrochene Herzen in Meißen, geprellte Handwerker, gefälschte Titel in Dresden: Ein in der DDR angelernter Betrüger geht in den Knast. Und was passiert dann?

Von Peter Anderson
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Konnte nach der Wende nicht Fuß fassen und hatte eine "schwere Kindheit": Stasi-Mann Henryk B. jammert sich in Dresden durch seinen Betrugsprozess. Dann rückt er ins Gefängnis ein.
Konnte nach der Wende nicht Fuß fassen und hatte eine "schwere Kindheit": Stasi-Mann Henryk B. jammert sich in Dresden durch seinen Betrugsprozess. Dann rückt er ins Gefängnis ein. © Benno Löffler

Dresden/Meißen. Der Richter hat das Wort. In der DDR hießt es abgewandelt: Der Staatsanwalt hat das Wort. Bei diesem Mittagstermin am Donnerstag vor dem Landgericht Dresden liest Richter Joachim Kubista dem angeklagten Serien-Verbrecher Henryk B. die Leviten. Er gibt dem früher hauptberuflich als Stasi-Spitzel tätigen Berufsverbrecher einige Lehren mit auf den Weg.

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