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Die Normalität wird eine andere sein – auch bei der Planung von Urlaub

Kommentar über den Meißner Tourismus nach Corona

Von Ines Mallek-Klein
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© Arvid Müller

Ein Blick in die offizielle Statistik zeigt, dass es im Landkreis Meißen zurzeit 132 Hotels gibt. Das sind zwei weniger als vor Beginn von Corona. Für die betroffenen Unternehmer und ihre Mitarbeiter zweifelsfrei ein harter Einschnitt, der aber zahlenmäßig nicht deutlich über der Zahl von Geschäftsaufgaben jenseits einer Pandemie liegt. Doch es scheint viel zu früh, zu behaupten, die Tourismusbranche im Elbland hätte die Coronakrise gut überstanden. Ja, die Gäste kommen zurück. Doch ihre Zahl ist noch überschaubar, ihre Ansprüche sind hoch und ihre Flexibilität leider auch. Die Auszeiten werden immer kurzfristiger geplant und gebucht. Und es fehlt an Personal, weil Kollegen altersbedingt aus der Gastronomie und Hotellerie ausscheiden oder sich in der Coronazeit beruflich umorientiert haben. Auf der anderen Seite steigen die Preise für Lebensmittel und vor allem Energie. Mehrausgaben, die an die Hotelgäste zumindest anteilig weitergegeben werden müssen.

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