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Die Oma gewürgt und ihr das Messer an die Kehle gelegt

Großeltern und ihr Enkel leben in einem Lommatzscher Ortsteil scheinbar friedlich zusammen. Doch der Schein trügt gewaltig.

Von Jürgen Müller
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Der Angeklagte (links) kommt mit seinem Verteidiger zur Verhandlung. Der Prozess des Landgerichts Dresden fand ausnahmsweise in Meißen statt. Das hatte einen speziellen Grund.
Der Angeklagte (links) kommt mit seinem Verteidiger zur Verhandlung. Der Prozess des Landgerichts Dresden fand ausnahmsweise in Meißen statt. Das hatte einen speziellen Grund. © Jürgen Müller

Meißen/Lommatzsch. Seit seinem zweiten Lebensjahr wohnt der heute 36-Jährige mit seiner Mutter gemeinsam mit deren Großeltern in deren Haus in einem Lommatzscher Ortsteil. Als er neun ist, geht die Mutter in die alten Bundesländer, das Kind aber bleibt hier. Scheinbar friedlich leben die drei zusammen, der Enkel hilft bei Arbeiten auf dem Grundstück, kümmert sich um die Hühner, die Großeltern helfen dem jungen Mann finanziell aus, schießen ihm monatlich bis zu 400 Euro zu. Wohl wissend, dass der Alkohol- und Drogenabhängige von diesem Geld auch Crystal kauft.

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