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Ein Fragezeichen als "Goldesel"

Nahe Stauchitz soll die slawische Burg Gana gestanden haben. Dies soll touristisch vermarktet werden, findet ein Dresdner.

Von Jürgen Müller
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Ausgrabungen an der Stelle, wo die Burg Gana bei Stauchitz vermutet wird, gab es auch 2013.
Ausgrabungen an der Stelle, wo die Burg Gana bei Stauchitz vermutet wird, gab es auch 2013. © Foto: Archiv

Stauchitz/Meißen. Was haben Nebra und Stauchitz gemeinsam, abgesehen von der Lage im ländlichen Raum und der Einwohnerzahl? "Nichts", sagt der Dresdner Peter W. Janakiew. Nebra war bis zum Fund der Himmelsscheibe eine verschlafene Stadt im Norden des Burgenlandkreises. Abseits der stark touristisch frequentierten Saale-Unstrut-Region gelegen. "Heute ist Nebra international bekannt und hat mit seinem Besucherzentrum ein neues touristisches Highlight. Denn der Landkreis, die Stadt und weitere Akteure haben es verstanden, aus der haptisch nicht erlebbaren Himmelsscheibe eine touristische Erfolgsgeschichte zu stricken", so Janakiew. Die zudem auch wirtschaftlich überlebt. Zum 100.000 Besucher sagte der Landrat des Burgenlandkreises, eine schlafende Landschaft sei geweckt worden.

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