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Erfrorenes Baby: Rechtsmittel eingelegt

Im Prozess gegen die Mutter eines in Niederau tot aufgefundenen Neugeborenen gibt es eine neue Entwicklung.

Von Peter Anderson & Jürgen Müller
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Zufällig fand ein Lehrling auf dem Gelände einer Agrargenossenschaft in Niederau bei Meißen ein getötetes Neugeborenes.
Zufällig fand ein Lehrling auf dem Gelände einer Agrargenossenschaft in Niederau bei Meißen ein getötetes Neugeborenes. © Claudia Hübschmann

Meißen. Innerhalb der nächsten zwei Wochen wird das schriftliche Urteil im Gerichtsverfahren um einen in Niederau getöteten Jungen erwartet. Die damals 32 Jahre alte Angeklagte hatte im Dezember 2017 in der Gemeinde in ihrem Auto ein Kind zur Welt gebracht, unversorgt in Handtücher gewickelt und ausgesetzt. Bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt erfror der kerngesunde Junge. Vier Tage später fand ein Lehrling zufällig das tote Baby. Die Mutter konnte durch eine DNA-Analyse überführt werden.

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