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Erst der Mangel zwingt zum Handeln

Ein Kommentar, warum die routinemäßige Wartung einer Erdgastrasse zwischen Meißen und Niederau Teil der Energiewende ist.

Von Ines Mallek-Klein
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Hier werden Rohre fit für die Zukunft gemacht.
Hier werden Rohre fit für die Zukunft gemacht. © Claudia Hübschmann

Zwischen Meißen und Niederau wird gebaut, beidseits der S 80 klaffen große Gräben in den Feldern. Wer hier vorbeikommt, fühlt sich an den Bau der Opaltrasse erinnert und tatsächlich, die liegt unterirdisch nur wenige Meter daneben. Wer hier baut, ist der drittgrößte Gasleitungsnetzbetreiber Deutschlands, die Ontras mit Sitz in Leipzig und zugleich eine Tochter der Verbundnetz Gas. Sie sorgt von den Küsten Mecklenburg-Vorpommerns über Brandenburg bis Sachsen und Thüringen für heißes Duschwasser und gut gewärmte Wohnungen. Es sind routinemäßige Wartungsarbeiten, die nichts mit Putins Gasstreit zu tun haben, sondern mit Verschleißerscheinungen an einem Netz, das teilweise aus den 1970-er Jahren stammt.

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