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Meißen: Ärger mit dem Rad-Rastplatz

Immer wieder kommt es am Rad-Rastplatz im Kaendlerpark zu Schäden durch Vandalismus. Das sorgt für Unmut, auch im Internet. Kommt jetzt die Videoüberwachung?

Von Andre Schramm
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Fahrradwerkzeug an schweren Ketten: Das ist der komfortablen Nutzung nicht gerade dienlich, aber offensichtlich alternativlos.
Fahrradwerkzeug an schweren Ketten: Das ist der komfortablen Nutzung nicht gerade dienlich, aber offensichtlich alternativlos. © Claudia Hübschmann

Meißen. Es war Ende Mai 2021, als Meißen Schlagzeilen machte. Damals lud die Stadt zu einem schönen Pressetermin ein. Eröffnet wurde der erste Fahrradfahrer-Rastplatz der Stadt. Der lag – und liegt immer noch – unterhalb der Bischofsmütze und hatte alles, was Radler brauchen: elf abschließbare Fahrradboxen, E-Bike-Ladesäulen, eine Servicestation mit Werkzeugen und Luftpumpe sowie einige Relax-Liegen samt Picknicktisch und Bänken. Sogar an einen Fahrradschlauch-Automaten wurde gedacht. Die Fürsorge um die Zweiradfahrer hatte einen schlichten Grund. Meißen liegt an einem der meistgenutzten Radwege der Republik. Die Botschaft: Ihr seid bei uns willkommen! Ein bisschen Eigennutz war sicher auch dabei. Die Radler sollten Meißen nicht links liegen lassen, sondern Pause machen, die Stadt erkunden, Geld ausgeben. Eine sichere Verwahrmöglichkeit für den Drahtesel machte also durchaus Sinn. Fast zeitgleich folgte eine weitere Radlerstation am Roßmarkt – mit ähnlichem Serviceangebot.

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