Meißen
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Neues FDP-Büro: Billard mit Bürgern

Die FDP hat eine neue Anlaufstelle, und zwar in der Gerbergasse 1. Das Büro wurde am Samstag eröffnet und verfügt über ein ganz besonderes Extra.

Von Andre Schramm
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Das neue Büro der FDP in der Gerbergasse wurde am Samstag eröffnet.
Das neue Büro der FDP in der Gerbergasse wurde am Samstag eröffnet. © Claudia Hübschmann

Meißen. So richtig zufrieden war die hiesige FDP mit ihrem bisherigen Büro auf der Dresdner Straße nicht. "Es lag sehr weit weg vom Stadtzentrum und war für Veranstaltungen nicht sonderlich gut geeignet", erzählt Johannes Schmidt-Ramos, FDP-Ortsvorsitzender und Mitglied des Kreisvorstandes. Vor über einem Jahr hatte man sich deshalb auf die Suche nach einer neuen Location gemacht – mit Erfolg. Am Sonnabend wurde nun das neue FDP-Büro in der Gerbergasse 1 offiziell eingeweiht. Neben Mitgliedern des Kreisverbandes waren u. a. Torsten Herbst (Parlamentarische Geschäftsführer der FDP-Bundestagsfraktion) und der Bundestagsabgeordneten Philipp Hartewig zur Eröffnung nach Meißen gekommen.

Die neue FDP-Dependance erfüllt gleich mehrere Funktionen auf einmal. "Sie wird künftig vom FDP-Ortsverband, der FDP-Kreistagsfraktion und dem Kreisverband genutzt. Zudem ist hier auch das Wahlkreisbüro von Philipp Hartewig untergebracht", so Schmidt-Ramos weiter. Die Räumlichkeiten bieten nicht nur ausreichend Platz für Veranstaltungen (120 qm) bzw. parteiinterne Sitzungen, sondern auch Möglichkeiten, mit den Bürgern ins Gespräch zu kommen. Dafür wurde extra ein Billard-Tisch installiert. In lockerer, ungezwungener Atmosphäre lässt es sich vielleicht besser reden, als am sterilen Konferenztisch. So jedenfalls die Hoffnung.

Wann das FDP-Büro genau geöffnet hat, ist noch nicht ganz klar. "Wir überlegen noch, ob wir feste Öffnungszeiten anbieten oder das Schild rausgehängt wird, wenn jemand von uns da ist", erklärte der Ortsvorsitzende weiter. Ziel sei aber, an drei bis vier Tagen pro Woche persönlich erreichbar zu sein. Unterdessen steht bereits die erste Veranstaltung auf dem Plan. So wird Philipp Hartewig am 9. Dezember, voraussichtlich ab 18 Uhr, zum bundespolitischen Abend erwartet. "Gäste haben dann u. a. die Möglichkeit, ihre Probleme mit der Bundespolitik zu thematisieren", so Schmidt-Ramos weiter. Grund für das Veranstaltungsformat, so erklärte der FDP-Mann weiter, sei der Vorwurf, die Bundespolitik interessiere sich nicht für die Sorgen und Nöte der Bürgerinnen und Bürger.

Nach Angaben der FDP wurden rund 500 Stunden ehrenamtliche Arbeit in das neue Büro investiert. Auch Spendengelder flossen in die Neugestaltung. Die Miete soll ebenfalls über Spenden finanziert werden.