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Meißen tanzt gegen Rassismus

Auf dem Hof der Roten Schule geben sich Künstler am Sonnabend die Klinke in die Hand.

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Einer der Akteure am 10. September: Sebastian Krumbiegel.
Einer der Akteure am 10. September: Sebastian Krumbiegel. ©  Rene Meinig

Meißen. 2020 feierte das Intercultural Festival "Meißen tanzt gegen Rassismus" Premiere, musste im vergangenen Jahr coronabdeingt ausfallen - und gehört am 10. September zu den Highlights des großen Fests in der Domstadt.

"Besonders fröhlich macht uns, dass dies 2022 im Stadtzentrum von Meißen möglich ist", heißt es beim Verein "Buntes Meißen", der das Festival veranstaltet. Damit könne mitten in der Stadt ein deutliches Signal für Mitmenschlichkeit, Solidarität, Toleranz und Integrationswillen geboten werden.

Dabei werden die Organisatoren wieder tatkräftig unterstützt. Vor Ort werden Sebastian Krumbiegel (Sänger Die Prinzen) und Anna Gorskih, (MdL Sachsen/Die Linke) durch den Tag und Abend begleiten. Sebastian Krumbiegel wird auch am Abend auf der Open Air Bühne musikalisch zu erleben sein.

Wie bereits beim letzten Festival werden vor Ort Spenden für ein gemeinnütziges Projekt sammeln. In diesem Jahr fiel die Entscheidung für den Ukrainerinnen–Treff, der wöchentlich im Kindertreff der St. Afra Kirchgemeinde in Meißen stattfindet. Das Projekt existiert seit April 2022 und ist ein Anlaufpunkt für geflüchtete Ukrainerinnen und ihre Kinder. In den beiden Räumen können die geflüchteten Erwachsenen sich bei Tee und Kaffee austauschen, trösten und ermutigen, während nebenan ihre Kinder angeleitet malen, basteln und gestalten, um die Bewältigung ihrer schwierigen Situation durch Selbstausdruck und Kreativität zu fördern. Für Materialien und Durchführung ist jede Woche einiger Aufwand erforderlich, der finanzielle Unterstützung braucht.

Intercultural Festival – Meißen tanzt gegen Rassismus: 10. September, Hof der Roten Schule, Schulplatz, Meißen.

Beginn: 13 Uhr, Ende: 23.59 Uhr, Eintritt frei.