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Feuerwehrübung in Nossen: Informiert durch eine App

Über 100 Einsatzkräfte waren in Nossen an einer Feuerwehrübung beteiligt. Die Bevölkerung wurde durch ein Warnsystem über den Einsatz informiert.

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Die Kameradinnen und Kameraden der verschiedenen Wehren nach der Übung. Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren beteiligt.
Die Kameradinnen und Kameraden der verschiedenen Wehren nach der Übung. Über 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst waren beteiligt. © Erik Frank Hoffmann

Von Erik Frank Hoffmann

Nossen. Die Stadtfeuerwehr führte am Dienstagabend eine Großübung im Stadtgebiet durch. Alle acht Ortswehren, die Schnelleinsatzgruppe, der Rettungsdienst sowie die Polizei waren an dem Übungseinsatz beteiligt, der unter realen Bedingungen in der Fabrikstraße stattfand. Das Szenario war dabei eine Verpuffung nach einem Heizungseinbau in einem Sportstudio. Zehn Personen mit unterschiedlichen Verletzungsmustern mussten aus dem verrauchten Gebäude gerettet und im Anschluss an den Rettungsdienst übergeben werden.

Die Bevölkerung wurde dabei über das Bevölkerungswarnsystem BIWAPP (Kurz für Bürger Info- & Warn-App) über einen größeren Feuerwehreinsatz informiert. Das System kam in Nossen erstmalig zum Einsatz, wie der stellvertretende Kreisbrandmeister, Rocco Schmidt, erklärte. Am Ende der Übung konnten nach Angaben vor Ort alle Personen gerettet werden. „Ich kann ein Lob an alle Kameradinnen und Kameraden für geopferte Zeit und den guten Übungsverlauf aussprechen“, so Stadtwehrleiter Michael Hollmann. Doch natürlich gäbe es auch Verbesserungsbedarf: "Uns sind viele Themen aufgefallen, welche angepasst werden müssen."

"In dieser Größenordnung war es die erste Übung in Nossen", so Schmidt. Die Übung soll nun im Stadtfeuerwehrausschuss sowie in den Ortswehren ausgewertet werden.