Meißen. Am 4. September soll es in Meißen wieder einen Trödelmarkt geben. Veranstalter Steffen Mendrok aus Weinböhla hat die Zusage der Stadt erhalten. Gefeilscht wird dann an gewohnter Stelle, dem Elbeparkplatz (rechtselbisch). "Der Sonntag im September ist als Test geplant", erzählt Mendrok. Er organisiert seit vielen Jahren u.a. die Flohmärkte in Radebeul, Weinböhla, Moritzburg und Löbau. Mit Blick auf seine Meißen-Premiere ist er optimistisch. "Meißen war die letzten Monate immer wieder Thema bei unseren Händlern. Ich denke, das wird funktionieren", sagt er. Viele hätten bedauert, dass es in der Porzellanstadt keinen Flohmarkt mehr gibt. Auch bei der SZ liefen Nachfragen dazu auf. Der bisherige Veranstalter hatte sich zurückgezogen und war wochenlang nicht erreichbar.

Trödeltag soll zunächst Sonntag bleiben. Steffen Mendrok könnte sich aber auch vorstellen, nächstes Jahr auf den Sonnabend zu gehen. "Sollte alles laufen, wie geplant, können die Meißner während der Saison mit einem Trödelmarkt pro Monat rechnen", erklärte der neue Veranstalter weiter. Ob es dieses Jahr eventuell noch einen zweiten Termin geben wird, ließ er offen.

Das Geschäft mit gebrauchten Dingen floriert. "Ich erlebe es immer wieder, dass vermehrt junge Familien erst als Besucher und das nächste Mal als Händler auf den Markt kommen, um Kinder- und Baby-Sachen zu verkaufen", erzählt der Weinböhlaer. Daneben gebe es natürlich noch die alteingesessenen Hasen.

Wer am 4. September selbst verkaufen möchte, muss sich im Vorfeld nicht anmelden. "Vorbeikommen, Stand aufbauen, Gebühr bezahlen", umschreibt Mendrok das unbürokratische Verfahren. Für Besucher ist ab 10 Uhr geöffnet. Weitere Modalitäten sollen noch bekannt gegeben werden. Einen Stand mit Verpflegung und Getränken wird es auch geben.