Der heutige Domkeller wurde erstmals urkundlich im Jahre 1556 als "Thumkeller" erwähnt und war damals die Wohnung des Dom-Glöckners.
Zu dieser Zeit durften dort pro Jahr nur 40 Fass Freiberger Bier an Domgeistliche und Chorschüler ausgeschenkt werden. Komischerweise auch an Kranke und Schwangere. Aufgrund des Bieres wurde er oft auch als "Freibergischer Keller" bezeichnet. 32 Jahre später waren dann schon 50 Fass pro Jahr erlaubt.
1597 durfte der Domkeller dann auch aus weiteren Städten sein Bier beziehen. Jedoch nur 20 von insgesamt 50 Fass. Beliebt waren dabei Torgau und Belgern.