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Freie Fahrt am Lommatzscher Tor

Die Arbeiten an der Stützmauer sind beendet. Ein paar Restarbeiten können nun ohne Sperrung erledigt werden.

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Die lange Zeit der Einschränkungen am Lommatzscher Tor ist vorbei.
Die lange Zeit der Einschränkungen am Lommatzscher Tor ist vorbei. © Claudia Hübschmann

Meißen. Nach langer Bauzeit wurde Anfang November die Stützmauersanierung an der Straße Am Lommatzscher Tor erfolgreich abgeschlossen. Die Straße ist nun für den Verkehr wieder freigegeben.

Seit 2015 wurde das Stützbauwerk in mehreren Bauabschnitten instandgesetzt. Der jetzt fertig gestellte vierte Abschnitt war der letzte Teil des Vorhabens. Er umfasste die Instandsetzung der Stützwandkappe sowie des Gehweges inklusive der Geländer. Übrig sind lediglich noch kleine Restleistungen, für die keine Sperrung mehr notwendig ist.

Sowohl die Stiftung Soziale Projekte als auch das Krematorium Meißen sind nun wieder problemlos über das Lommatzscher Tor zu erreichen. Wichtig war die Freigabe der Straße auch im Hinblick auf anstehenden Baumaßnahmen an der Jahnastraße.

Im Zuge der Bauarbeiten hatte es verschiedene Herausforderungen und unvorhersehbare Verzögerungen gegeben. So stellten die vorgefundenen Bedingungen rund um Baugrund und Mauerkopfkonstruktion und beengte Platzverhältnisse die Bauleute ebenso vor Schwierigkeiten wie Lieferengpässe beim Stahl.

Nötig wurde die gesamte Baumaßahme, weil sich der Zustand der Stützmauer als kritisch erwiesen hatte, eine Einschätzung, die sich durch erste Tragfähigkeitsuntersuchungen bestätigte. Daraufhin wurde 2013 zunächst eine Sanierungskonzeption erstellt. Schon damals zeichneten sich hohe Kosten ab, weshalb man sich für eine abschnittsweise Instandsetzung entschied.

Für alle vier Bauabschnitte wurden insgesamt rund 1,4 Mio. Euro investiert, damit die Straße auch in den nächsten Jahrzehnten sicher benutzbar bleibt. Die Baumaßnahme wurde aus dem Städtebauförderprogramm von Bund und Ländern mit zwei Dritteln der angefallenen Kosten unterstützt. (m.l.)