Meißen
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Freie Stellen wieder besetzt

In der Großfraktion und bei der AfD ziehen neue Stadträte ein.

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Ein Mikrofon im Stadtrat während einer Sitzung im Großen Ratssitzungssaal. Bei zwei Fraktionen rücken neue Mitglieder in den Meißner Stadtrat ein.
Ein Mikrofon im Stadtrat während einer Sitzung im Großen Ratssitzungssaal. Bei zwei Fraktionen rücken neue Mitglieder in den Meißner Stadtrat ein. © Claudia Hübschmann

Meißen. Alexander Rost (Freie Bürger) und Roland Vogel (AfD) sind als neue Stadträte verpflichtet worden. Sie rücken in die Mandate nach, die frei wurden, weil Rolf Gätsch von den Freien Bürgern und Heiko Weder von der AfD um deren Beendigungen gebeten hatten. Der Bitte von Rolf Gätsch stimmten alle anwesenden Stadträte zu, bei Heiko Weder gab es zwei Enthaltungen.

Oberbürgermister Olaf Raschke (parteilos) bedankte sich herzlich bei Rolf Gätsch, der krankheitsbedingt nicht erschienen war, für das langjährige Engagement im Meißner Stadtrat. Wie er informierte, bleibt Rolf Gätsch in der Stadt aktiv, u.a. als Vorsitzender des städtischen Vereins der Arbeiterwohlfahrt und in der Seniorenvertretung. Simone Teske und Roman Lassotta von der CDU/FB/FDP/U.L.M.-Großfraktion sowie Heiko Schulze (Bürger für Meißen/SPD) wünschten Rolf Gätsch alles Gute. Mit einem Blumenstrauß bedankte sich der OB bei Heiko Weder.

In die frei gewordenen Mandate rücken nach der Sächsischen Gemeindeordnung nun diejenigen nach, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 die nächstbesten Stimmergebnisse erzielt hatten. Alexander Rost, der auf der Liste 4 „Freie Bürger – Bewegung für Meißen“ angetreten war, konnte 327 Stimmen auf sich vereinen. Für Roland Vogel, der sich auf der Liste 7 „AfD“ zur Wahl gestellt hatte, wurden 399 Stimmen gezählt.

Die Stadträte besetzten die durch das Ausscheiden von Rolf Gätsch und Heiko Weder frei gewordenen Sitze in den Aufsichtsräten mehrerer städtischer Gesellschaften und Zweckverbände, in denen die Stadt Mitglied ist, neu. In allen Gremien treten Alexander Rost für die Großfraktion und Roland Vogel für die AfD-Fraktion die Nachfolge ihrer Vorgänger an. Alle Beschlüsse dazu wurden einstimmig gefasst. (SZ/da)

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