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Der Wellenspiel-Chef im Interview

Das Wellenspiel gibt es nun schon seit über 20 Jahren. Wie die Anfänge waren und wo das Freizeitbad heute zu aktuellen Zeiten steht, verrät Geschäftsführer Falk Müller.

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Im letzten Jahr musste auch das Wellenspiel arg zurückstecken. Aktuell sind fast alle Mitarbeiter*innen in Kurzarbeit.
Im letzten Jahr musste auch das Wellenspiel arg zurückstecken. Aktuell sind fast alle Mitarbeiter*innen in Kurzarbeit. ©  Archivfoto: Claudia Hübschmann

Seit wann gibt es das Wellenspiel? Wie waren die Anfänge?

Unser Freizeitbad Wellenspiel wurde mit einer großen Party zum Kindertag am 01. Juni 1999 eröffnet. Im Jahr 2002 wurden sodann noch Stellplätze für Mobilcaravane im Außenbereich errichtet. Aufgrund der äußerst positiven Entwicklung wurde im Jahr 2004 unser Saunabereich um unsere Panoramasauna mit zugehörigem Ruheraum erweitert.

Wenn Sie auf das Jahr 2020 zurückblicken: Welche Gedanken haben Sie?

Die Corona-Pandemie hat uns im Jahr 2020 sehr deutlich eingeschränkt: Schließzeiten, begrenzte Kapazitäten und auch ein eingeschränktes Leistungsangebot. Das alles hat viel von unseren Kunden, aber auch unseren Mitarbeitenden abverlangt, denn eine solche Situation war und ist für uns alle gemeinsam ein Novum. Für die damit zusammenhängende Hilfsbereitschaft und das große Verständnis Aller bin ich sehr dankbar.

Wie nutzen Sie die aktuelle Schließzeit?

Normalerweise haben wir im Herbst eine Woche geschlossen, um sämtliche Großreinigungs- und Wartungsarbeiten durchzuführen. Das haben wir beim ersten Lockdown schon ins Frühjahr verlegt. Jetzt erfolgen diese Aufgaben im kleineren Umfang. Bis auf die Azubis und die Verwaltung sind nun bei uns alle in Kurzarbeit und zu Hause.

Was sind Ihre persönlichen Gesundheitstipps, um gut durch die Erkältungszeit zu kommen?

Ich kann nur jedem empfehlen, unsere umfangreichen Angebote zu nutzen. Wenn wir wieder offen haben natürlich. Regelmäßige Saunagänge und sportliche Aktivitäten, wie Schwimmen, unterstützen die Gesunderhaltung.

Durch Präventionskurse insbesondere für Erwachsene oder aber auch durch Angebote wie Babysauna und Babyschwimmen, um bereits den Kreislauf der Jüngsten anzuregen, tragen wir dazu bei, dass jeder etwas für sich und seinen Körper tun kann.

Wie viele Mitarbeiter*innen kümmern sich bei Ihnen um den täglichen Betrieb?

Unser Team im Wellenspiel umfasst etwa 40 Personen und besteht sowohl aus Festangestellten als auch aus geringfügig Beschäftigten. Diese engagieren sich in den verschiedensten Tätigkeitsbereichen, wie Bäderbetrieb, Sauna, Gastronomie, Kasse, Reinigung, Technik oder Verwaltung.

Als anerkannter Ausbildungsbetrieb suchen wir jedes Jahr motivierte Auszubildende. Ebenso ist derzeit eine Stelle als Fachangestellte/r für Bäderbetriebe vakant.

Was macht Ihr Team aus?

Unser freundliches Team zeichnet sich insbesondere durch eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Kolleginnen und Kollegen sowie der Tatsache, dass wir mit Ausnahme von zwei Schließtagen im Jahr täglich für unsere Gäste da sind, aus.

Das Arbeiten im Schichtbetrieb, auch an Sonn- und Feiertagen, erfordert eine hohe Kundenorientierung und ein enormes Engagement von jedem Einzelnen. Das ist keine Selbstverständlichkeit und ich wertschätze das an meinem Team sehr.

Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spaß?

Neben der Städtischen Dienste Meißen GmbH bin ich auch für die Innovations Centrum Meißen GmbH verantwortlich. Beide erfüllen sehr sinnstiftende Aufgaben in der Stadt Meißen. Das breite Tätigkeitsfeld, die vielen verschiedenen Kundenkontakte und die funktionierenden Teams, auf die ich mich verlassen kann, motivieren mich in meiner täglichen Arbeit sehr.

Was gefällt Ihnen in Meißen am besten?

An Meißen gefällt mir die einzigartige Verbindung von Kultur, Historie und Moderne. Die Altstadt mit ihren romantischen Gassen, das Elbtal und die Offenheit der Menschen tragen dazu bei, dass ich mittlerweile schon zehn Jahre sehr gern in Meißen arbeite und mich hier äußerst wohl fühle.