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Meißner "Fummelplatz": Zu sehr zugeramscht?

Der Platz vor dem Café Zieger hat Potenzial. "In den letzten Jahren gab es dort jedoch allerhand Wildwuchs", meint eine Meißner Architektin.

Von Andre Schramm
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Der Platz vor dem Café Zieger sieht ungeordnet aus. Die Stadt ist mit der aktuellen Gestaltung nicht zufrieden. Sie ist damit nicht allein.
Der Platz vor dem Café Zieger sieht ungeordnet aus. Die Stadt ist mit der aktuellen Gestaltung nicht zufrieden. Sie ist damit nicht allein. © Claudia Hübschmann

Meißen. Hier, wo Hohlweg und Burgstraße aufeinandertreffen, sieht es tatsächlich ein bisschen wild aus: Ein Blumenkübel steht schräg an einem Sandsteinsitz, und zwar so, als wäre er von jemanden vergessen worden. Gleich daneben befindet sich ein Papierkorb, der nicht so recht ins Bild passen will. "Hinzu kommen mehrere mobile Fahrradständer, die scheinbar planlos herumstehen sowie ein sehr robuster Wegweiser, der die Leute, die zum Dom wollen, genaugenommen in eine Hauswand schickt", sagt die Meißner Architektin Antje Hainz. Von der schönen Gestaltung Ende der 90er Jahre sei ihrer Ansicht jedenfalls nicht mehr viel übrig. Der Brunnentrog ist gleich ganz verschwunden. Hinzu komme, so die Meißner Architektin weiter, die exzessive Außenbewirtschaftung in den Sommermonaten. Höchste Zeit also, über den Platz und seine Zukunft zu reden.

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