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Vogelgrippe im Landkreis Meißen ausgebrochen

Geflügel in weiteren Ortsteilen um Radeburg, Diera-Zehren und Meißen muss deshalb ab Samstag im Stall bleiben. Spaziergänger sollten wachsam sein.

Von Ulf Mallek
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Hausarrest auch für Gänse: Die Vogelgrippe ist in Teilen des Landkreises Meißen und überall in Deutschland ausgebrochen. Wer ein totes Tier findet, sollte es auf keinen Fall anfassen, sondern melden.
Hausarrest auch für Gänse: Die Vogelgrippe ist in Teilen des Landkreises Meißen und überall in Deutschland ausgebrochen. Wer ein totes Tier findet, sollte es auf keinen Fall anfassen, sondern melden. © SZ/Wolfgang Wittchen


Meißen. Zwei infizierte Wildvögel sind im Gebiet des Landkreises Meißen gefunden worden, teilte am Freitag das Landratsamt mit. Dabei handelt es sich um einen am 4. März bei Radeburg tot aufgefundenen Höckerschwan und einen in Keilbusch tot aufgefundenen Bussard. Bei beiden wurde das Virus der Geflügelpest (Hochpathogene Aviäre Influenza) vom Typ H5N8 bzw. H5 nachgewiesen. Die auch Vogelgrippe genannte Krankheit tritt seit vergangenem Jahr wieder verstärkt bei Wildvögeln und in vielen Fällen auch bei Geflügel in Deutschland auf. Allein seit dem 1. Oktober 2020 wurde das Virus in 653 Fällen bei Wildvögeln und in 69 Seuchenausbrüchen bei Geflügel in nahezu allen Bundesländern nachgewiesen.

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