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Gipfeltreffen zur Stadtsanierung

Expertinnen und Experten aus 15 Städten tagten in Meißen.

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Groß war das Interesse der Teilnehmer aus 15 deutschen Städten über die Entwicklung von einzelnen Sanierungsgebieten in Meißen. Foto: Foto: Stadt Meißen
Groß war das Interesse der Teilnehmer aus 15 deutschen Städten über die Entwicklung von einzelnen Sanierungsgebieten in Meißen. Foto: Foto: Stadt Meißen © Foto: Stadt Meißen

Meißen. Ende letzter Woche trafen sich die Beauftragten für Stadtsanierung aus 15 deutschen Städten zum fachlichen Austausch in Meißen. Das Gremium „Arbeitsgemeinschaft Sanierungsrecht Ost“ trifft sich zweimal jährlich abwechselnd in einer der Mitgliedsstädte.

Meißens Bürgermeister Markus Renner, der die Gäste begrüßte, betont: „Es ist ein Aushängeschild, dass Meißen in diesem Expertengremium vertreten ist. 30 Jahre Stadtsanierung hinterlassen nicht nur sichtbare Spuren im Stadtbild sondern auch Erfahrungswerte in der Verwaltung. Dass wir uns hierüber deutschlandweit austauschen, ist besonders.“

Themen der diesjährigen Tagung in Meißen sind, so Inga Skambraks, Leiterin des Amtes für Stadtplanung- und Entwicklung „aktuelle Entwicklungen der Städtebauförderung sowie Fragestellungen der Stadtentwicklung im Spannungsfeld zwischen Klimaanpassung, Denkmalschutz und Sanierungsrecht.“

Interessant auch: Unter den teilnehmenden Städten sind nicht mehr nur Kommunen aus den neuen Bundesländern sondern aus ganz Deutschland, etwa aus Dortmund und Regensburg. Die Sanierungsbeauftragten informierten sich unter anderem zu den Sanierungsgebieten Historische Altstadt, Niederfähre/Vorbrücke und Meißen-Cölln. Neben einer Altstadtführung ging es dazu virtuell nach Meißen-Cölln. Hier setzt die Stadtverwaltung aktuell die eingenommen Ausgleichsbeiträge der Eigentümerinnen und Eigentümer gemäß dem Bürgerwillen zur Aufwertung des Stadtteils ein. Vorgestellt wurde zudem das Sanierungsgebiet "Niederfähre/Vorbrücke", für das aktuell die Aufnahme in das Förderprogramm "Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung", kurz EFRE vorbereitet wird.

Inga Skambraks: „Wir zeigen der Arbeitsgemeinschaft warum es auch nach 30 Jahren Stadtsanierung notwendig und gut ist, Gebiete weiter im Blick zu halten und zukunftsfähig weiterzuentwickeln - für einen liebens- und lebenswerten Stadtteil.“ (m.l.)