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Meißen kann die Laufbahn im Stadion sanieren

Für die Millionen-Investition kann die Stadt mit einer 90-prozentigen Förderung rechnen.

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Im Stadion Heiliger Grund kann die Laufbahn erneuert werden. Die Stadt hat eine Förderzusage für 90 Prozent der Investitionskosten erhalten.
Im Stadion Heiliger Grund kann die Laufbahn erneuert werden. Die Stadt hat eine Förderzusage für 90 Prozent der Investitionskosten erhalten. © Claudia Hübschmann

Meißen. Das ist eine gute Nachricht für die Leichtathletinnen und Leichtathleten in Meißen: Die Stadt kann für das Vorhaben „Erneuerung der Laufsportbahn im Stadion Heiliger Grund“ mit einer 90-prozentigen Förderung aus dem Bund-Länder-Programm „Investitionspakt Sportstätten“ rechnen. Das teilte das Sächsische Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit.

Die Stadt plant den Ausbau der Laufbahn am Stadion Heiliger Grund. Die jetzige Aschenbahn soll durch eine vierspurige, 400 Meter lange Kampfbahn mit Tartanbelag ersetzt werden. Zudem soll die angrenzende Kugelstoßanlage hergerichtet werden. Rund eine Million Euro will die Stadt Meißen insgesamt in diese Maßnahme investieren, informiert Stadt-Sprecherin Katharina Reso.

"Wir freuen uns riesig über die Förderung", sagt Bürgermeister Markus Renner: "Die Laufbahn war bislang als solche kaum wahrnehmbar. Die Sportlerinnen und Sportler haben diesen Missstand seit Jahren angeprangert. Nun kann er nicht nur behoben werden, sondern wir können eine komplett neue Anlage für die Meißner Leichtathletik schaffen.“ Auch Schülerinnen und Schüler werden die Bahn künftig nutzen können.

Wie der Bürgermeister berichtet, hatte er sich selbst seit einiger Zeit um Fördermöglichkeiten für die Laufbahn bemüht. Mit dem Programm „Investitionspakt Sportstätten“ war eine passende Lösung gefunden worden. Das Amt für Stadtplanung und Entwicklung hatte kurzfristig die Förderung beantragt.

In der Meldung des Ministeriums heißt es unter anderem: „Das Bund-Länder-Programm „Investitionspakt Sportstätten“ wurde im Jahr 2020 durch den Bund als Fördermöglichkeit für die Sanierung von Sportanlagen in Gebieten der Städtebauförderung neu aufgelegt. Damit wurden zusätzliche Anreize geschaffen, um den gravierenden Erneuerungsbedarf bei Sportstätten voranzubringen. Das Programm zielt darauf ab, die öffentliche soziale Infrastruktur durch intakte Sportstätten zu stärken und Orte des Miteinanders zu schaffen.“ (SZ/viti)