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Hilfe aus Meißen

Kay Leonhardt vom Verein Meißen-Arita erinnert an die Dreifach-Katastrophe, die Japan vor zehn Jahren ereilte. Und an eine in Meißen gestartete Aktion.

Von Harald Daßler
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Kay Leonhardt ist Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Meißen-Arita. Im Stadtanzeiger der japanischen Partnerstadt berichtet er regelmäßig aus Meißen.
Kay Leonhardt ist Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Meißen-Arita. Im Stadtanzeiger der japanischen Partnerstadt berichtet er regelmäßig aus Meißen. © Claudia Hübschmann

Meißen/Arita. „Ich kann mich noch sehr genau an diesen Tag erinnern: Es war ein sonniger Samstag hier in Meißen“, berichtet Kay Leonhardt, wie er den 11. März 2011 erlebte. An diesem Tag vor zehn Jahren brachen gleich drei Katastrophen über die japanische Region Fukushima herein. Vor der nordöstlichen Küste ereignete sich ein Erdbeben der Stärke 9,0, das einen Tsunami auslöste. Von den Auswirkungen waren die Atomanlagen von Fukushima betroffen. In mehreren Reaktoren kam es zu Kernschmelzen, die eine hochgradige atomare Verseuchung in einem Radius von rund 40 Kilometern verursachten. Die Zahl der Toten liegt nach Behördenangaben bei mehr als 20.000. 470.000 Menschen wurden obdachlos.

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