Meißen. Am 7. und 8. Mai ist in Cölln wieder was los – wenn rund um die Johanneskirche das Kunstfest angesagt ist. Nach zweijähriger Zwangspause laden Künstler, Kunsthandwerker, Vereine und weitere Mitwirkende aus der Stadt zum Schauen, Bummeln und Mitmachen ein. Die Organisatoren haben jetzt alle Hände voll zu tun, denn erst am Mittwoch ist die endgültige Entscheidung gefallen, das Kunstfest in seiner 16. Auflage stattfinden zu lassen, wie Peter Hänke informiert. Gemeinsam mit Ralf und Kerstin Urban, Antje Kypke vom Hafenstraße e.V. sowie weiteren Helfern stellen sie jetzt das Programm für das Kunstfest zusammen, das in Meißen als zweitgrößte Veranstaltung nach dem Weinfest gilt.

An zwölf Standorten rund um die Johanneskirche sollen abwechslungsreiche Programme für die ganze Familie begeistern. Um möglichst viele Mitwirkende nach Meißen zu holen, die rund um die Johanneskirche Gemaltes, Gedrucktes, Geflochtenes, Geschnitztes, Geblasenes oder Genähtes präsentieren, führt Peter Hänke jetzt viele Gespräche, zumeist am Handy. Nach der langen pandemiebedingten Zwangspause sehen sich Feste und Märkte in der Region starker Konkurrenz ausgesetzt – und viele Künstler oder Kunsthandwerker können unter zahlreichen Anfragen auswählen.

Neben Bühnenprogrammen und Ausstellungen gibt es beim Kunstfest, für das Oberbürgermeister Olaf Raschke die Schirmherrschaft übernommen hat, wieder einen künstlerischen Wettbewerb „Kunst im öffentlichen Raum“, an dem sich Jung und Alt beteiligen können. Das Thema orientiert sich am diesjährigen Motto der Stadt „Meißen bewegt“. Die Verleihung der Preise gehört zu den Höhepunkten beim Kunstfest, ebenso das Feuerwerk, das am Samstagabend ab 22.30 Uhr auf dem Festgelände an der Johanneskirche gezündet wird.

Neben Auftritten des Meißner Blaswerks, eines Gospelchors und Lesungen der Elblandautoren gibt es Führungen, ein XXL-Spieleangebot für Kinder und Jugendliche. Im Carpe diem-Haus am Lutherplatz lädt die Ateliergruppe „Blickfang Radeburg“ zu einer Gemäldeausstellung. Wie Peter Hänke ankündigt, wird sich der Weltmeister im Gemüseschnitzen Arthur Felger über die Schultern schauen lassen. Wie bei allen bisherigen Kunstfesten wird eine vielfältige gastronomische Versorgung mit internationalen Angeboten vorbereitet. Und es bleibt auch in diesem Jahr dabei: Der Eintritt zum Festgelände und zu allen Veranstaltungen ist frei. (SZ/da)