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Im Waldbad Oberau wird bald gebaut

Das Sanitärgebäude soll behindertengerecht und energieeffizient werden. Das kostet die Gemeinde Niederau rund 150.000 Euro.

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Der Campingplatz im Waldbad Oberau war in diesem Jahr wieder gut besucht. Durch die Sanierung des Sanitärgebäudes verbessern sich auch für die Camper die Bedingungen.
Der Campingplatz im Waldbad Oberau war in diesem Jahr wieder gut besucht. Durch die Sanierung des Sanitärgebäudes verbessern sich auch für die Camper die Bedingungen. © Foto: privat

Niederau. Die Badesaison im Waldbad Oberau ist längst beendet, aber Ruhe kehrt dort nicht ein. Über den Winter werden wie stets Erhaltungs- und Sanierungsmaßnahmen durchgeführt. So wird der Badeteich entschlammt.

Doch die Gemeinde Niederau, die das Bad betreibt, plant auch Investitionen. So soll das Sanitärgebäude modernisiert und behindertengerecht umgebaut werden. Der Zugang wird barrierefrei werden und ein zusätzlicher Anbau an den Sanitärraum erfolgen.

Insgesamt kostet der Umbau rund 150.000 Euro. Der Gemeinde wurden Fördermittel in Höhe von rund 87.000 Euro aus dem Leader-Programm zugesagt. Ziel des Umbaus ist es, langfristig die Qualität und die Attraktivität der Anlage zu verbessern, um die Wettbewerbsfähigkeit auch zukünftig gewährleisten zu können.

Das Gebäude befindet sich in einem baulich guten Zustand. Jedoch sind die Dacheindeckung, Heizungs- und Warmwasserinstallationen desolat und baulich überaltert. Deshalb weist das Sanitärgebäude keine Energieeffizienz auf. Ein barrierefreier Zutritt ins Gebäude sowie ein Sanitärraum für mobilitätseingeschränkte Gäste sind nicht vorhanden, aber dringend erforderlich.

Die Energieeffizienz soll durch technische Maßnahmen eine effizientere Heizanlage und Warmwasseraufbereitung erreicht werden. Der Gemeinderat hat jetzt die Planungsleistungen vergeben. Geplant sind die Baumaßnahmen in diesem und im nächsten Jahr.

Trotz späterer Eröffnung wegen Corona und eines durchwachsenen Sommers kamen in dieser Saison fast 12.000 Badegäste ins Waldbad Oberau. Die Zahl der Campinggäste ging im Vergleich zum Vorjahr mit 1.420 zwar um rund zehn Prozent zurück. Dennoch ist das seit dem Jahr 2 000 das zweitbeste Ergebnis. Das war auch bei den Übernachtungen so, obwohl deren Zahl mit 3.134 um fast ein Viertel gegenüber dem Vorjahr sank.(SZ/jm)