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Japanische Diplomaten in Meißen: Drei Stunden Zeit

Der Gesandte der Japanischen Botschaft war zu Gast in Meißen. Und beeindruckt von der japanfreundlichen Atmosphäre in unserer Stadt. Protokoll eines Antrittsbesuches.

Von Andre Schramm
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Kay Leonhard (links), Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Meißen-Arita/Japan e. V., im Gespräch mit Yasuhiro Kitaura, dem Gesandten der Japanischen Botschaft in Berlin.
Kay Leonhard (links), Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Meißen-Arita/Japan e. V., im Gespräch mit Yasuhiro Kitaura, dem Gesandten der Japanischen Botschaft in Berlin. © Claudia Hübschmann

Meißen. Kurz nach 11 Uhr, Haltepunkt Meißen Altstadt. Kay Leonhardt schaut auf die Uhr. "Sieben nach soll sie da sein", sagt er. Ob die S-Bahn pünktlich kommt? Die Frage hat durchaus ihre Berechtigung. Denn erwartet werden japanische Gäste. In ihrer Heimat sind Züge bedingungslos pünktlich. "Ich habe insgesamt vier Jahre in Japan verbracht und nie eine Verspätung erlebt", erzählt Leo, der heute als Vorsitzender der Freundschaftsgesellschaft Meißen-Arita/Japan e. V. auf dem Bahnsteig steht. Einmal, so schränkt er später ein, sei er zehn Minuten zu spät am Ziel gewesen. Grund war ein Taifun, der gerade in der Nähe wütete.

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