Ob renovierte Zimmer im Schmalen Haus, eine neue Tischtennisplatte aus Beton, freie Graffitiwände in der Stadt, Wahlforen für Jugendliche oder eine Schmetterlingswiese an der Elbe - der Jugendstadtrat beteiligt sich an den verschiedensten Projekten zur Verbesserung der Lebensqualität in Meißen.
Wer sich als Jugendlicher an der Stadtpolitik beteiligen möchte, kann hier mitwirken. Ab einem Alter von 14 Jahren sind engagierte Mädchen sowie Jungen, die etwas bewirken wollen, berechtigt an den Sitzungen teilzunehmen. Ab der vierten Sitzung dürfen sie dann mitbestimmen. Getroffen wird sich ein bis zweimal im Monat. "Die Leute sind mir hier sehr sympathisch und es macht riesigen Spaß sich für seine Stadt zu engagieren.", sagt Melina Lindner vom Jugendstadtrat über ihr Ehrenamt.
Die nächsten Meilensteine
"Wir wollen uns demnächst auch für ein Freiluftkino in Meißen einsetzen. Zurzeit sind uns nur aufgrund von Corona die Hände gebunden, da wir uns nicht treffen können. Auch weitere freie Graffitiwände, wie zum Beispiel am ElbeCenter oder an der Alten Sprachheilschule, sollen entstehen. Ebenso steht der Frühjahrsputz in Meißen, bei dem wir uns für eine saubere Umwelt beteiligen, nächstes Jahr wieder an. Außerdem wollen wir uns bei Tagen der offenen Tür in Schulen vorstellen, um so weitere Schüler für die Mitwirkung im Jugendstadtrat zu begeistern und unseren Bekanntheitsgrad zu erhöhen.", so Melina Lindner.
Was könnte sich in Meißen für die Jugendlichen verbessern?
"Es könnte mehr Plätze für Jugendliche zum treffen geben, wie zum Beispiel mehr Sitzmöglichkeiten an den Elbwiesen. Auch der Jugendclub JuClu16 e.V. hat aktuell keinen Raum, in dem er sich ausbreiten kann. All dafür werden jedoch die Zustimmung des Stadtrates ebenso wie finanzielle Zuschüsse benötigt.", so Melina weiter.