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Käbschütztal ordert Streusalz nach

Der Bauhof muss 53 Kilometer Gemeindestraßen räumen und streuen. Dank neuer Technik ist das jetzt einfacher.

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Auch einen Multicar, ähnlich diesem, hat die Gemeinde Käbschütztal für den Winterdienst angeschafft.
Auch einen Multicar, ähnlich diesem, hat die Gemeinde Käbschütztal für den Winterdienst angeschafft. © Symbolfoto: Thorsten Eckert

Käbschütztal. Nachdem im vergangenen Winter der Winterdienst praktisch nicht ausrücken musste, trat er auch in Käbschütztal jetzt in Aktion. Das hat laut Frank Müller, dem Leiter der Bauverwaltung, problemlos geklappt, vor allem dank neu angeschaffter Technik. Die Gemeinde hatte 2017 einen gebrauchten Multicar gekauft und 2019 für rund 200.000 Euro einen Iveco angeschafft. Dieser war ein Vorführfahrzeug, ist also so gut wie neu. "Mit dieser Technik fährt es sich natürlich ganz anders", so Frank Müller.

Insgesamt muss die Gemeinde mit den zwei Fahrzeugen 53 Kilometer Gemeindestraßen Räumen und Streuen. Dafür stehen vier Mitarbeiter des Bauhofes bereit, die in zwei Schichten arbeiten und um 4 Uhr morgens mit dem Dienst beginnen. Normalerweise reicht das aus. Bei stärkeren Schneefällen greift die Gemeinde auf Kooperationen mit Landwirtschaftsbetrieben zurück. Diese Betriebe können mit ihren Fahrzeugen aber nur Schneeschieben, haben keine Salzstreuer.

Salz ist erstmal genügend vorhanden. In dem Silo lagern derzeit 20 Tonnen Streusalz, 50 Tonnen würden hineinpassen. "Es macht keinen Sinn, über den Sommer Streusalz zu horten, weil es dann hart wird und verklumpt", so Müller. Wegen des Wintereinbruchs hat die Gemeinde jetzt aber 20 Tonnen Salz nachgeordert.