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Kreis Meißen: Kampf gegen die Kirschessigfliege

Die seit 2021 geltende neue Pflanzenschutzanwendungsverordnung macht den Winzern im Elbland das Leben nicht unbedingt leichter.

Von Ines Mallek-Klein
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Ob und welche Schädlinge den sächsischen Wein in diesem Jahr bedrohen, wird sich erst in einigen Wochen zeigen.
Ob und welche Schädlinge den sächsischen Wein in diesem Jahr bedrohen, wird sich erst in einigen Wochen zeigen. ©  Claudia Hübschmann (Symbolbild)

Coswig. Der Gesetzgeber hat insbesondere mit Blick auf den Insektenschutz den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln weiter eingeschränkt. In Naturschutzgebieten sind Herbizide genauso verboten, wie alle Mittel, die Bienen und Bestäuber bedrohen. Der Naturschutz liegt den Winzern am Herzen und dennoch gab es erheblichen Diskussionsbedarf auf dem diesjährigen Pillnitzer Weinbautag, der am Dienstag in der Börse Coswig stattfand. Gut 200 Winzer, viele davon aus dem Elbland, hatten sich angemeldet. Nicht alle konnten dabei sein, als über alternative Möglichkeiten des Pflanzenschutzes und Optimierungen des Weinanbaus in Steillagen diskutiert wurde. Eine Coronainfektion hatte einige Teilnehmer kurzfristig in die Quarantäne gezwungen, auch Referenten waren betroffen, sodass die Organisatoren des sächsischen Landesamtes für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie und dem sächsischen Weinbauverband kurzerhand umplanen mussten.

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