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Knappe Kassen in Nossen: Abhilfe durch Ausbau zum Wirtschaftsstandort

Der Bürgermeister hätte gern die Bürger moderat mit in die finanzielle Pflicht genommen. Doch der Stadtrat lehnte ab. Trotzdem schaut er positiv nach vorn.

Von Uta Büttner
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Nossens Bürgermeister Christian Bartusch schaut trotz knapper Mittel positiv in die Zukunft der Stadt.
Nossens Bürgermeister Christian Bartusch schaut trotz knapper Mittel positiv in die Zukunft der Stadt. © Claudia Hübschmann

Nossen. Generell wird es für Kommunen immer schwieriger, den Haushaltsplan so aufzustellen, dass er am Ende von der übergeordneten Behörde auch genehmigt wird. Doch in Nossen gab es auch schon vor der Coronapandemie und dem Ukrainekrieg finanzielle Probleme. „Im Vergleich zu anderen Kommunen haben wir relativ viel Personal“, nannte Bürgermeister Christian Bartusch (SPD) einen Knackpunkt. „Wir müssen als Verwaltung effizienter arbeiten.“ Deshalb galt es zu klären, wie es zu strukturieren ist, dass nicht alle frei gewordenen Stellen wieder neu besetzt werden – und zwar ohne das Arbeiten liegenbleiben müssen. Da im Herbst vorigen Jahres die Stadt keinen genehmigungsfähigen Haushaltsentwurf zustande bekam, setzte der Bürgermeister auf die Erstellung eines Haushaltsstrukturkonzeptes. „Für mich gab es dabei drei Säulen: Einsparen nach innen, eine angemessene Beteiligung der Bürger und nach außen leistungsfähig bleiben.“

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