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Kreis Meißen: Immer mehr Schüler bewaffnen sich

Die Gewalt auf Schulhöfen geht zurück. Bernd Holthusen, Experte für Jugendkriminalität, erklärt die Zahlen und warum unsere Wahrnehmung anders ist.

Von Ines Mallek-Klein
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Bernd Holthusen, Experte für Jugendkriminalität, erklärt nach dem Messerangriff an einer Riesaer Oberschule, warum die Gewalt auf Schulhöfen deutschlandweit zurückgeht, wir das aber anderes wahrnehmen.
Bernd Holthusen, Experte für Jugendkriminalität, erklärt nach dem Messerangriff an einer Riesaer Oberschule, warum die Gewalt auf Schulhöfen deutschlandweit zurückgeht, wir das aber anderes wahrnehmen. © Foto: DJI/Stefan Obermeier, München

Das neue Jahr war erst vier Tage alt, als an einer Riesaer Oberschule eine Zwölfjährige mit einem Messer bewaffnet auf einen ihrer Mitschüler losging und ihn verletzte. Solche Taten sind die absolute Ausnahme und auch sonst geht es in deutschen Klassenzimmern deutlich friedlicher zu als angenommen. Politologe Bernd Holthusen arbeitet seit 1997 am Deutschen Jugendinstitut mit Sitz in München. Mit ihm sprachen wir über Frustrationsgrenzen und seelische Belastungen von Schülern.

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