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Kreis Meißen: Kraftwerk auf dem Dach weniger rentabel

Der Ex-Chef der sächsischen Energieagentur sieht in Fotovoltaik-Anlagen aktuell ein Zuschussgeschäft. Neue E-Autos könnten die Wende bringen.

Von Ulf Mallek
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Zwei Kraftwerke auf dem Dach: Die Hauseigentümer Steffen Metzler (r.) und Bernd Anders stehen in der Schillerstraße in Coswig vor ihren Photovoltaikanlagen. Doch wie effizient ist diese Solar-Technik tatsächlich? Es gibt Zweifel eines Experten.
Zwei Kraftwerke auf dem Dach: Die Hauseigentümer Steffen Metzler (r.) und Bernd Anders stehen in der Schillerstraße in Coswig vor ihren Photovoltaikanlagen. Doch wie effizient ist diese Solar-Technik tatsächlich? Es gibt Zweifel eines Experten. © Norbert Millauer

Meißen/Coswig. Ein Stromspeicher zu Hause im Eigenheim kann bei den seit mehr als zehn Jahren aufgerufenen Preisen niemals wirtschaftlich betrieben werden. Das sagte der ehemalige Geschäftsführer der sächsischen Energieagentur Saena (bis 2020) Christian Micksch aus Meißen. Nach seiner Berechnung kosteten Fotovoltaik-Anlagen im Jahr 2021 noch ca. 1.400 Euro je kWp (Kilowatt Peak). 2022 bis heute müssten bis zu 2.500 Euro je kWp bezahlt werden. Micksch: "Damit ist klar, dass diese Anlagen niemals wirtschaftlich betrieben werden können. Sie sind ein Zuschussgeschäft."

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