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Kreis Meißen: Zoll gegen Schwarzarbeit auf dem Bau

Die Gewerkschaft fordert ein öffentliches Sündenregister für unseriöse Betriebe. Sie sollten von öffentlichen Aufträgen ausgeschlossen werden.

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Beamte des Hauptzollamtes Dresden bei einer Kontrolle. Besonders auf Baustellen haben sie jetzt viel zu tun: Es gibt dort zahlreiche unseriöse Firmen.
Beamte des Hauptzollamtes Dresden bei einer Kontrolle. Besonders auf Baustellen haben sie jetzt viel zu tun: Es gibt dort zahlreiche unseriöse Firmen. © Ronald Bonß

Meißen. Schwarze Schafe auf Baustellen: Laut Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt habe das Hauptzollamt Dresden, das auch für den Landkreis Meißen zuständig ist, allein im ersten Halbjahr des vergangenen Jahres in der Region insgesamt 266 Ermittlungsverfahren im Baugewerbe eingeleitet. Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit deckte bei ihren Kontrollen vor allem illegale Beschäftigung, Sozialbetrug und Mindestlohnverstöße auf. Insgesamt habe die vom Dresdner Zoll ermittelte Schadenssumme durch nicht gezahlte Steuern und Sozialabgaben auf dem Bau rund 962.000 Euro betragen, so die IG BAU Dresden.

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