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Deshalb bleiben die Straßen im Kreis Meißen löchrig

Weil Sachsen mit Zuschüssen knausert, steigt der Eigenanteil für die Kommunen. Das trifft vor allem kleine Gemeinden.

Von Marvin Graewert
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In Meißen ist die Nossener Straße mittlerweile notdürftig geflickt worden: Zukünftig werden sich Städte und Gemeinden ganz genau überlegen müssen, welche Maßnahmen sie umsetzen.
In Meißen ist die Nossener Straße mittlerweile notdürftig geflickt worden: Zukünftig werden sich Städte und Gemeinden ganz genau überlegen müssen, welche Maßnahmen sie umsetzen. ©  Archiv/Claudia Hübschmann

Meißen. Der Freistaat kürzt die Fördergelder für kommunale Straßenbaumaßnahmen teils drastisch zusammen. Und zwar rückwirkend: Betroffen sind Förderanträge, die vom Kreis, Städten und Gemeinden bis Ende Oktober 2019 gestellt wurden. Kreisstraßen, Gemeindeverbindungen, wichtige Innenortsstraßen sowie Ortsdurchfahrten von Bundes- und Staatsstraßen werden nur noch mit einem Fördersatz von 50 Prozent gefördert, statt wie zuvor mit 70 bzw. 90 Prozent. Sonstige Innenortsstraßen werden gar nicht mehr gefördert: Die Anträge dafür wurden einfach zurückgeschickt.

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